Luisenthaler SV e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Kreispokal
3.Runde - 06.03.2016 11:00 Uhr
Luisenthaler SV   SV Normania Treffurt
Luisenthaler SV 11 : 10 SV Normania Treffurt
n. E.
(2:1, 4:4, 4:4)

Spielstatistik

Tore

2x Andre Sichardt, 2x Martin Seeber

Assists

3x Sebastian Seeber, Tim Schatz

Gelbe Karten

Sebastian Seeber

Zuschauer

30

Torfolge

1:0 (5')Andre Sichardt per Kopfball (Sebastian Seeber)
1:1 (23')SV Normania Treffurt per Weitschuss
2:1 (32')Martin Seeber (Sebastian Seeber)
2:2 (47')SV Normania Treffurt
2:3 (51')SV Normania Treffurt
2:4 (75')SV Normania Treffurt per Kopfball
3:4 (76')Martin Seeber (Sebastian Seeber)
4:4 (86')Andre Sichardt (Tim Schatz)

Elfmeterschießen

5 : 4Andre Sichardt
5 : 5SV Normania Treffurt
6 : 5Felix Frank
6 : 6SV Normania Treffurt
7 : 6Sebastian Seeber
7 : 7SV Normania Treffurt
8 : 7Tim Schatz
8 : 8SV Normania Treffurt
9 : 8Tim Schatz
9 : 9SV Normania Treffurt
10 : 9Lucas Nizold
10 : 10SV Normania Treffurt
11 : 10Pascal Staack
SV Normania Treffurt verschossen

Irrer Pokalkrimi

Zu einem echten Pokalkrimi kam es auf dem Ohrdrufer Kunstrasen in der Partie gegen den Titelverteidiger von Normania Treffurt. Das Team aus dem Wartburgkreis hatte in dieser Saison bis auf ein Spiel alles gewonnen und erwies sich als der erwartet starke Gegner. In der Anfangsphase spielten wir gleich gut auf und pressten den Gegner in die eigene Hälfte. In der 5. Minute köpfte Kapitän André Sichardt eine Ecke von Sebastian Seeber mustergültig zur 1:0 Führung ein. Danach ergaben sich große Chancen die Führung auszubauen. So scheiterten erst Peter Seeber und wenige Minuten später Martin Seeber frei vor dem Torwart. Die Gäste kamen bis zur 23. Minute nicht zu einer einzigen Aktion in Richtung unseres Tores, doch dann war es Zeng, der einen Schuss aus 20 Metern genau in den Winkel zirkelte. Von da an war es ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In der 32. Minute war es Martin Seeber der im Strafraum die Übersicht behielt und den Ball platziert zum 2:1 einschoss. Mit diesem Ergebnis gingen wir dann auch verdient in die Pause. Nach dem Wechsel drehten die Gäste dann richtig auf, während wir nicht mehr so entschlossen im Zweikampf waren und dem Gegner zu viel Platz ließen. In der 47. Minute schlenzte Müller einen Ball unhaltbar zum 2:2 von halblinks ins Eck. Bereits vier Minuten später hatte Treffurt die Partie gedreht, als Mengis nach einer Ecke völlig unbedrängt zum 2:3 einköpfte. Treffurt war nun klar die bessere Mannschaft. Wir hatten zwar auch einige gute Spielsituationen, liefen aber immer wieder in die gefährlichen Konter der Gäste. In dieser Phase bewahrte uns Andy Mildner mit mehreren Glanztaten vor einem höheren Rückstand. In der 75. Minute konnte aber auch er das 2:4 nicht verhindern – eine Ecke wurde unglücklich abgefälscht und Hattenbach musste nur noch den Kopf hinhalten. Beim anschließenden Anstoß waren die Gäste wohl noch im Freudentaumel, denn wir kamen postwendend zum 3:4 durch Martin Seeber, der den über die rechte Seite Angriff inszenierten Angriff mit trockenem Schuss abschloss. Beflügelt durch diesen Treffer und durch die Hereinnahme von Felix Frank und Pascal Staack bekamen wir wieder mehr Zugriff auf die Partie und drängten auf den Ausgleich. Dieser sollte uns dann schließlich in der 86. Minute auch gelingen. Innenverteidiger André Sichardt war mit in die Spitze gegangen und veredelte den Pass von Tim Schatz eiskalt zum umjubelten 4:4. In der Verlängerung waren wir sofort am Drücker. Zunächst konnte der Treffurter Torwart den Schuss von David Büchner mit einer Fußabwehr noch um den langen Pfosten spitzeln. Dann scheiterte Tim Schatz zweimal in aussichtsreicher Position. Überhaupt schienen wir die etwas bessere Kondition zu haben, wobei die Treffurter vor allem bei Standards stets gefährlich blieben. In der Verlängerung sollte jedoch keinem Team mehr ein Treffer zu gelingen und es kam zum Showdown im Elfmeterschießen. Hier erwiesen sich die ersten 6 Spieler jedes Teams als ganz sichere Schützen und ließen dem Torwart jeweils keine Abwehrchance. Als unser 7. Schütze trat dann Pascal Staack zum Punkt und verlud den Torwart kalt wie eine Hundeschnauze zum 11:10. Als dann der 7. Treffurter Schütze den Ball an den Querbalken setzte, waren wir eine Runde weiter und der Jubel im LSV-Lager groß.
Am Ende hätte keines der beiden Teams das Ausscheiden verdient gehabt, denn sie lieferten sich ein rassiges und hochklassiges Duell auf Augenhöhe. Im Achtelfinale wartet nun mit dem souveränen Kreisliga-Tabellenführer Dachwig-Döllstädt II ein nicht minder schweres Los auf uns. Ein Lob gilt noch dem Schiedsrichtergespann um Mario Steinacker, das diese intensive, aber jederzeit faire Partie souverän leitete.