Luisenthaler SV e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Kreisliga
12. Spieltag - 26.11.2011 14:30 Uhr
Luisenthaler SV   SV Wandersleben
Luisenthaler SV 2 : 3 SV Wandersleben
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

David Büchner, Sebastian Seeber

Torfolge

1:0 (05')Sebastian Seeber
2:0 (13')David Büchner per Freistoss
2:1 (43')SV Wandersleben per Freistoss
2:2 (80')SV Wandersleben
2:3 (90')SV Wandersleben

2 Tore Führung vergeigt

Zu einem sogenannten 6-Punkte Spiel kam es gegen die ebenfalls im Abstiegskampf befindlichen Wandersleber. Die Partie begann sehr
gut für uns als in der 5. Minute ein eigentlich als Flanke gedachter Ball von Sebastian Seeber durch einen Gästeverteidiger ins eigene Tor
abgefälscht wurde. Die Gäste waren nun total verunsichert und wir machten ordentlich Druck. Kurz danach wieder ein abgefälschter
Schuss, diesmal von Frederik Steingräber. Aber in dieser Situation war der Torwart mit einer glänzenden Reaktion zur Stelle. In der 13.
Minute sah er dafür ganz schlecht aus. Einen Freistoß von der Mittelllinie, getreten von David Büchner, hatte er eigentlich schon sicher,
bugsierte den Ball dann aber irgendwie noch ins eigene Tor. Diese zugegeben sehr glücklich zustande gekommene Führung begannen
wir uns danach durch unser engagiertes Spiel zu verdienen. In der 20 Minute drang Tim Schatz in den Strafraum ein und wurde durch
energisches Ziehen am Trikot am weiterlaufen gehindert und anschließend von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter, mit exklusiver
Sichtweise, entschied jedoch auf weiterspielen. Weitere Chancen zum 3:0 folgten, wobei der Gästetorwart seinen Fehler vom 2:0
mehrfach wieder ausbügelte. So geschehen beim strammen Schuss von Martin Seeber, den er stark parierte. Die Offensivbemühungen
der Gäste beschränkten sich ausschließlich auf Standardsituationen. So fiel dann auch der glückliche Anschlusstreffer kurz vor der
Halbzeit nach einem Freistoß. In der 2. Halbzeit entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, das sich vorwiegend zwischen den Strafräumen
abspielte. Mit zunehmender Spieldauer wurden wir dabei von den Gästen, bei denen Routinier Heiko Burkhardt geschickt die Fäden zog,
immer mehr in die eigene Hälfte gedrängt. Unsere Defensive stand jedoch gut und ließ keine nennenswerten Chancen zu.
Offensivaktionen auf unserer Seite fanden nach der Pause nur noch selten statt. Einfache Fehler bei der Ballannahme und im
Spielaufbau, sowie die konsequente Defensive der Gäste ließen kaum noch Gefahr aufkommen. Zwei gute Gelegenheiten gab es
dennoch. Nach einer guten Flanke von Martin Seeber kam Jens Umbreit aus 8 Metern völlig frei zum Kopfball, brachte aber etwas in
Rücklage keinen Druck mehr hinter den Ball. In der 79. Minute setzte sich Tim Schatz gut durch und zog von der Strafraumgrenze ab.
Sein Schuss landete jedoch nur am Querbalken. Quasi im Gegenzug reklamierten einige Spieler ein Foul an Frederik Steingräber und
ließen dabei einen Gästespieler im Mittelfeld völlig ungestört den Ball annehmen, der mit einem Pass in die Spitze seinen Stürmer auf die
Reise schickte, welcher eiskalt zum 2:2 vollendete. Auch der Torschütze stand in dieser Szene sträflich frei. Wir waren nun sichtlich
geschockt und Wandersleben drängte mit dem psychologischen Vorteil 2 Tore aufgeholt zu haben auf den Siegtreffer. Dabei hielt Andre
Scharfen in der 82. Minute glänzend gegen den vor ihm auftauchenden Stürmer. In der 90. Minute gab es noch einmal Eckball für die
Gäste, bei dem die Zuordnung nicht stimmte und ein Wanderslebener frei zum Schuss kam. Torwart Andre Scharfen war zwar noch dran,
doch der Ball sprang dann als Bogenlampe vom Innenpfosten ins Tor, wo der Rettungsversuch von Martin Seeber kurz hinter der Linie zu
spät kam. Eine Unkonzentriertheit wie beim 2:2 reichte, sich um den Lohn einer eigentlich ordentlichen Leistung zu bringen. Diese ganz bittere
Niederlage gilt es nun zu verdauen und im Spiel in Waltershausen, indem wir wohl klarer Außenseiter sind, eine Trotzreaktion zu zeigen.
Es wäre auf jeden Fall falsch jetzt die Köpfe hängen zu lassen, auch wenn der Fußballgott momentan kein Luisenthaler zu sein scheint.